Weitere Therapiemethoden

Warum ist es in einer Psychotherapie so wichtig, sich mit den eigenen Gefühlen zu befassen?

Psychischen Problemen liegen oft Schwierigkeiten in der Verarbeitung oder dem Umgang mit Emotionen zugrunde. Menschen fühlen zu viel, zu wenig oder immer wieder dieselben belastenden Emotionen. 

Hier setzt die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) als wirksamer und wissenschaftlich fundierter Therapieansatz an. Die Emotionen werden in den Mittelpunkt des therapeutischen Handelns gestellt und soll dabei helfen, die eigenen Gefühle

• wahrzunehmen,
• zu tolerieren,
• zu verstehen,
• zu regulieren
• und zu transformieren.

Wieso ist es hilfreich, in einer Psychotherapie auch den Körper mit einzubeziehen? 

Es hat sich gezeigt, dass Menschen, die sich in einer Psychotherapie auch mit ihrem körperlichen Erleben befassen, eher therapeutische Fortschritte machen.

Vielleicht kennen Sie diese Erfahrung: Zu einem Thema oder einer Situation spüren Sie eine Empfindung in Ihrem Körper. Sie ahnen deren Bedeutung, ohne sie bereits in Worte fassen zu können. 

Mit Focusing erlernen Sie eine sanfte Methode und eine offene und akzeptierende Haltung diesem Erleben gegenüber. Oft entstehen genau daraus nächste und stimmige Entwicklungsschritte. 

Wieso ist es wichtig, sich in einer Psychotherapie mit inneren Konflikten zu befassen?

Viele seelische Schwierigkeiten beruhen letztlich auf unerkannten inneren Konflikten. Es sind unsere Wünsche, Bedürfnisse, Werte und Ziele, die immer wieder miteinander in Konflikt geraten. Das fühlt sich dann an wie Tauziehen mit sich selbst. Man strengt sich zwar sehr an, tritt aber doch auf der Stelle. 

MOL ist eine elegante Methode zur Auflösung innerer Konflikte. Durch neugierige Fragen wird Ihre Aufmerksamkeit auf die Ebenen befördert, wo die motivationalen Konflikte entspringen.

Wie in einem Helikopterblick erlangen Sie neue Perspektiven und sind dann in der Lage, kreative Lösungen zu entwickeln.